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Astronomen melden extrem schnell wachsendes Schwarzes Loch


Masse von drei Milliarden Sonnen
Astronomen melden extrem schnell wachsendes Schwarzes Loch

Von dpa
15.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Teleskop in Canberra (Symbolbild): Australische Forscher haben nach eigenen Angaben ein bisher unbekanntes Schwarzes Loch entdeckt.Vergrößern des BildesTeleskop in Canberra (Symbolbild): Australische Forscher haben nach eigenen Angaben ein bisher unbekanntes Schwarzes Loch entdeckt. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Jede Sekunde soll es die Masse eines Erdballs verschlingen: Australische Forscher haben nach eigenen Angaben ein bisher unbemerktes Schwarzes Loch ausgemacht. Wegen seiner enormen Größe soll es auch für Laien erkennbar sein.

Ein internationales Team von Astronomen hat eigenen Angaben zufolge ein extrem schnell wachsendes Schwarzes Loch entdeckt. Es habe eine Masse von drei Milliarden Sonnen, verschlinge jede Sekunde das Äquivalent einer Erde und leuchte 7.000-mal heller als das gesamte Licht unserer eigenen Galaxie, berichtete die Gruppe unter Leitung von Astronomen der Australian National University (ANU) in der australischen Hauptstadt Canberra am Mittwoch.

Andere Schwarze Löcher mit vergleichbarer Größe hätten bereits vor Milliarden Jahren aufgehört, so schnell zu wachsen, hieß es in der Mitteilung. Die Forschungsergebnisse sind bislang nicht in einem von Fachkollegen begutachteten Journal veröffentlicht worden.

Schwarzes Loch auch für Hobby-Astronomen sichtbar

Den Astronomen zufolge kann das Schwarze Loch von jedem, der ein gutes Teleskop an einem dunklen Ort aufstellt, leicht gesehen werden kann. Es sei 500-mal größer als das Schwarze Loch unserer Galaxie.

Der leitende Forscher Christopher Onken von der ANU nannte die Entdeckung eine "sehr große, unerwartete Nadel im Heuhaufen", die jahrelang bei der Erforschung des Alls "durchgeschlüpft" sei. Möglicherweise seien zwei große Galaxien ineinander gestoßen und hätten eine Menge Material in das Schwarze Loch geschleudert, um es zu füttern, mutmaßte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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